Frieden und Krieg – Tag 2
Neben Bilder von der Aktion möchten wir euch heute auch ein paar Fakten über die „Kleine Kirche“ mitgeben.
Ein Geschenk für die Prinzessin Amalie
Die Vorgängerin der Kleinen Kirche, von 1719 bis 1721 erbaut, war ein Geschenk des Stadtgründers, Markgraf Carl Wilhelm, an seine Schwiegertochter Prinzessin Amalie von Nassau-Oranien/Dietz, die der reformierten Kirche angehörte. Das mit Holz erbaute Gotteshaus wurde sehr schnell baufällig, so dass nach wenigen Jahrzehnten ein Neubau erforderlich war. In den Jahren 1773 bis 1776 wurde die neue Kirche vom Fürstl. Markgräfl. Bad. Baumeister Wilhelm Jeremias Müller erbaut.
Zur Architektur
Sie wurde mit rotem Sandstein gebaut und im ‚Louis-seize-Stil‘ gehalten und war bestimmt für die reformierte Gemeinde. Im Jahre 1807 bekam die Kirche ihr erstes Geläut.
Besitz der evangelischen Gemeinden
Als sich 1821 die reformierten und evangelischen Kirchen zusammenschlossen, ging die Kirche in den Besitz der evangelischen Gemeinde über.
Zerstörung
Bei einem Fliegerangriff im September 1944 wurde die Kirche zu fast fünfzig Prozent zerstört. Unter Oberbaurat Herrmann Zelt begann 1946 der Wiederaufbau, wobei nur geringfügige Änderungen am ursprünglichen Baustil vorgenommen wurden. Im Beisein des Oberhauptes des Großherzoglichen Hauses, Markgraf Berthold von Baden, fand im November 1949 der erste Gottesdienst in der wiedererrichteten Kirche statt.
(Quelle: http://stadtkirche-karlsruhe.de/de/kleinekirche )
Pics Tag 2: